Glaubenssätze vs. Glaubens-Sätze
Aktualisiert: 25. Juni 2021

Ich bekam die Frage gestellt, was denn Themen in meinen Beratungen seien. Welche Anliegen haben Menschen, die sich mit mir auf den Weg in einen neuen Lebensabschnitt machen? Was beschäftigt die Leute, die psychologische Beratung in Anspruch nehmen? In einem Satz lässt sich das gar nicht so einfach beantworten. Daher werde ich auf meinem Blog Stück für Stück Bereiche beleuchten, die in der Arbeit mit meinen Klientinnen und Klienten häufig vorkommen oder die ich besonders inspirierend finde.
Zum Einstieg möchte ich mich einem Thema widmen, dass in allen Beratungen früher oder später eine Rolle spielt, nämlich Glaubenssätze. Gleichzeitig werde ich aber auch einen anderen Aspekt von Glaubenssätzen betrachten, nämlich die, die aus dem wortwörtlichen Glauben, also dem Glaube an Religion und Gott heraus entstehen. Denn auch diese "Glaubens-Sätze" spielen in meiner Praxis eine große Rolle.
Was sind Glaubenssätze?
Glaubenssätze oder "Überlebensregeln" sind heutzutage häufig vielen Menschen schon ein Begriff. Es handelt sich um Gedanken, die man selbst über sich und die Umwelt hat, die definieren, wie wir uns und die Umwelt wahrnehmen und es sind Dinge, die wir tagtäglich zu uns selbst sagen. Beispiele für Glaubenssätze wären
"ich bin nicht gut genug"
"ich kann sowas nicht"
"ich bin kompliziert"
"ich bin zu schüchtern, um neue Freunde zu finden"
"die Anderen mögen mich nicht"