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Weniger Stress durch weniger Dinge

Wie Minimalismus dabei helfen kann, Ihr Stresslevel zu senken

Raum mit Schreibtisch, Fahrrad, Bildern, Minimalistisch

Stress und Überlastung sind häufige Gründe, warum Klienten meine Beratungen aufsuchen. Die eigenen hohen Ansprüche hinsichtlich Vereinbarkeit von Familie, Job, Partnerschaft, sozialen Kontakten und Hobbies führen häufig zur Entstehung von körperlichen und psychischen Belastungssymptomen. Insbesondere die nie enden wollenden Aufgaben im Haushalt führen zu einer stetig wachsenden To-Do-Liste und bieten auch Konfliktpotenzial in der Partnerschaft. Vor einigen Jahren bin ich über das Konzept des Minimalismus gestolpert. Ich war damals sofort angetan von der Idee, dass man einfach nicht mehr so viele Dinge besitzt, die man aufräumen, sauber machen, reparieren oder ersetzen muss. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich durch die Reduktion meines Besitzes sowohl Platz in meiner Wohnung als auch in meinem Kopf schaffen kann. Im folgenden Blogartikel möchte ich Ihnen einen Einblick in das Thema Minimalismus geben und Ihnen einige Tipps an die Hand geben, wenn auch Sie nach einem "Weniger" in Ihrem Alltag suchen.


Nachfolgend erfahren Sie, was ein minimalisches Leben für Sie bedeuten könnte – und ob es auch für Sie infrage kommt. Viele arbeitende Eltern, Paare und Familien finden den minimalistischen Lebensstil sehr interessant, da er ihnen mehr Zeit und Raum für sich selbst lässt. Außerdem ist er eine gute Möglichkeit, um Geld zu sparen. Probieren Sie es doch mal aus! Sie haben nichts zu verlieren. ;-)


1. Was ist Minimalismus?


Minimalismus ist eine Lebensstilphilosophie, die auf dem Gedanken beruht, dass weniger mehr ist. Ursprünglich ging es darum, möglichst wenig zu besitzen und ein einfaches Leben zu führen. Inzwischen hat sich die Minimalismusbewegung dahin entwickelt, dass es nicht mehr nur darum geht am Wenigsten zu besitzen. Ziel ist vielmehr, die Dinge, die man hat, wertzuschätzen und nur das zu behalten, was Freude und Mehrwert bietet. Minimalismus kann Ihnen helfen, den Fokus auf die wesentlichen Dinge im Leben zu lenken, da nach dem Minimalisieren keine unnötigen Sachen mehr vorhanden sind. Außerdem soll Minimalismus dazu beitragen, Ressourcenverschwendung in unserem täglichen Leben zu reduzieren.


Minimalisten finden es wichtig, ihr Hab und Gut im Einklang mit den eigenen Wertvorstellungen zu bringen und maßvolles Konsumverhalten anzustreben. Der Minimalismus versucht, Menschen beizubringen, besser mit Ressourcen umzugehen und verantwortungsbewusst zu leben. Minimalistisch leben ist somit mehr als nur "Wer kommt mit den wenigsten Dingen aus?". Minimalisten versuchen, mehr Klarheit in ihren Alltag und ihr Eigentum zu bringen.


Minimalismus bedeutet zudem mehr Zeit für sich selbst und die Menschen, die wir lieben in unseren Alltag integrieren zu können. Ziel ist es letztlich, bewusst Entscheidungen für oder gegen bestimmte Gegenstände, Menschen, Termine, Aufgaben, Veranstaltungen etc. zu treffen und damit mehr Zeit für die wirklich entscheidenden Dinge im Alltag zurückzugewinnen. Mit Mininalismus lernt man einerseits also, die Relevanz des Besitzes neu kennenzulernen, andererseits aber auch, seine Entscheidungsfreudigkeit zu stärken und nicht alles zu konsumieren, was tagtäglich auf uns einprasselt.


2. Vorteile von Minimalismus


Minimalismus bietet viele Vorteile - unter anderem mehr Zeit und weniger Stress. Minimalismus befreit uns von Ballast, der uns lähmen kann. Wenn Sie beispielsweise versuchen die Spülmaschine auszuräumen aber in Ihren Schränken kaum Platz vorhanden ist, um die sauberen Dinge einzusortieren, dauert diese Aufgabe unnötig lange. Eventuell fallen Ihnen sogar Gegenstände entgegen und es kostet Sie mental mehr Kraft, sich Gedanken über das Tetris-Spiel im Schrank machen zu müssen. Was wäre, wenn Sie genausoviele Sachen besitzen würden, wie Platz im Schrank ist? Wäre die Aufgabe dann nicht zeit- und energiesparender?


Wenn wir Minimalismus leben, sehen wir endlich klarer in unseren Alltag und reduzieren alle überflüssigen Ablenkungen. Minimalismus bedeutet nicht nur, dass man sich die Freiheit nimmt, mit weniger zu leben, er motiviert uns auch dazu, bewusster Entscheidungen zu treffen und Fokus auf das zu legen, worauf es im Leben wirklich ankommt. Mehr dazu erfahren Sie im Abschnitt "Beschränkt sich Minimalismus nur auf Gegenstände?".


Minimalismus zeigt auch unsere Unabhängigkeit von materiellen Gütern: Minimierung bedeutet Freiheit für wesentliche Entscheidungen und mehr Zeit für die Dinge, die uns am Herzen liegen. Obwohl Minimalismus ein harter Weg ist und man Prioritäten setzten muss, senkt er doch letztlich den stressbedingten Druck – und das ist schon Grund genug sich diesem anzunehmen!


3. Wie reduziere ich Stress durch Minimalismus?


Der bewusste Einsatz des Konzepts "weniger ist mehr" kann Stress abbauen, indem es Ihnen das Leben vereinfacht. Es bedeutet in erster Linie, seinen Besitz achtsam unter die Lupe zu nehmen, zu reflektieren und zu reduzieren. In der Folge davon haben sie weniger Dinge in Ihrem Haus oder der Wohnung, die aufgeräumt, gewaschen, repariert, sortiert etc. werden müssen. Wenn Sie morgens schnell aus dem Haus wollen, sich im Kleiderschrank aber erstmal durch alle Klamotten wühlen müssen, die Sie schon seit Jahren nie getragen haben, kostet dies wertvolle Zeit und erhöht Ihr Stresslevel. Wenn Sie morgens an einen Schrank gehen, in dem nur Kleidung hängt, die Sie problemlos und gerne anziehen, starten Sie entspannter in den Tag.


Außerdem konnte gezeigt werden, dass minimalistisch lebende Personen weniger Schulden anhäufen und leichter ihre finanziellen Ausgaben reduzieren können. Da sie über Anschaffungen gründlicher nachdenken und nur das kaufen, was wirklichen Mehrwert bietet, reduziert sich der Stress, der durch finanzielle Sorgen entstehen kann.


4. Beschränkt sich Minimalismus nur auf Gegenstände?


In unserer Gesellschaft liegt der Fokus auf "höher, schneller, weiter". Es entsteht enormer Druck noch mehr Termine zu schaffen, noch mehr Hobbies zu haben, noch besser organisiert zu sein etc. Die Menschen orientieren sich am Außen und schauen nicht, was sie im Inneren tatsächlich brauchen. Minimalismus kann dabei helfen, die Ablenkung im Außen zu reduzieren, damit man wieder auf seine innere Stimme hören kann. Zum Einen weil durch eine leichtere, ordentliche und weniger überladene Wohnung mehr Raum und Zeit zum Nachdenken geschaffen wird, zum anderen aber auch, weil nach dem Ausmisten der Gegenstände viele Menschen beginnen sich anderen Bereichen zu widmen, in denen die Reduktion auf das Wesentliche, Freiräume schafft. Beispielsweise kann man seinen Terminkalender unter die Lupe nehmen. Welche dieser Termine, sind wirklich essentiell und auf welche hat man eigentlich gar keine Lust? Könnte man einige davon vielleicht streichen? Wie sieht es mit den Kontakten im Telefonbuch aus? Auch dort kann man sich Zeit nehmen und entscheiden, mit welchen dieser Leute im Telefonbuch möchten Sie wirklich Kontakt haben? Gibt es Menschen, die Ihnen gar nicht gut tun, zu denen Sie aber trotzdem weiterhin Kontakt halten? Wie würde es sich anfühlen, nur Menschen in der Kontaktliste zu haben, die Sie mögen und wirklich regelmäßig sehen möchten?


Minimalismus ist eine Art Reinigungs- und Aufräumprozess sowohl für den Körper als auch für den Geist. Der Fokus soll auf dem Wesentlichen liegen, was nicht mehr von einer Vielzahl an anderen Dingen verdeckt wird. Vieles davon kann auch auf Bereiche angewendet werden, die gar nichts mit tatsächlichen Gegenständen zu tun haben, sondern beispielsweise unsere Termine, Hobbies, Konsumverhalten etc. betreffen.


4. Tipps und Tricks für den Einstieg


"Veränderung ist am Anfang schwer, in der Mitte chaotisch und am Ende wunderschön."


Der Einstieg in den Minimalismus kann einschüchternd wirken, vor allem, wenn man einen eher unordentlichen Lebensstil gewohnt ist. Glücklicherweise muss man, um Minimalist zu werden, nicht unbedingt drastische Maßnahmen ergreifen. Tatsächlich geht es beim Minimalismus darum, bewusst mit dem vorhandenen Besitz umzugehen und zu lernen, was wichtig ist und was man weglassen kann. Hier sind zehn Tipps, wie Sie sich schrittweise an den Minimalismus gewöhnen können:


  1. Fangen Sie klein an - Anstatt alles auf einmal zu erledigen, konzentrieren Sie sich zunächst auf einen Raum oder einen Bereich. Das gibt Ihnen Schwung und ein Gefühl der Erfüllung. Erfahrungsgemäß ist das Badezimmer eine guter Raum zum starten, da Sie dort selten über sentimentale Erinnerungsstücke stolpern und das Ausmisten leichter von der Hand geht.

  2. Bilden Sie Kategorien - Legen Sie zunächst drei Stapel (oder Kartons) an: behalten, spenden/verkaufen und wegwerfen (oder recyceln). So können Sie die Gegenstände voneinander trennen und feststellen, welche Kategorien beim Entrümpeln anderer Räume mehr Arbeit erfordern.

  3. Trennen Sie sich von mehrfach vorhandenen Gegenständen - spenden Sie Gegenstände, die doppelt vorhanden sind, z. B. Kleidung oder Küchenutensilien, und wählen Sie einen Gegenstand pro Kategorie aus, der den größten Erinnerungswert hat oder am Nützlichsten ist.

  4. Bewahren Sie emotionale/sentimentale Gegenstände auf - Legen Sie besondere Erinnerungen in einem Album oder Sammelalbum ab, anstatt sie im Haus verstreut aufzubewahren. Auf diese Weise können sie bei Bedarf leicht wiedergefunden werden, ohne viel physischen oder mentalen Platz zu beanspruchen.

  5. Bemühen Sie sich, dass alle aussortierten Gegenstände innerhalb von 48 h das Haus (und den Kofferraum des Autos!) verlassen haben, es sei denn Sie erwarten einen Verkauf des Gegenstandes. Erst wenn die Dinge Ihr Haus wirklich verlassen haben, sind sie aussortiert.

  6. Legen Sie Regeln für künftige Einkäufe fest - Legen Sie nicht verhandelbare Ausgabegewohnheiten fest, wie z. B. "keine Impulskäufe" und "keine Schaufensterbummel", damit Minimalismus nicht zu einem vorübergehenden Ereignis wird. Auch die "30-Tage Regel" hat sich bei vielen Menschen bewährt. Wenn Sie einen Wunsch haben, dann warten Sie 30 Tage bis Sie sich diesen erfüllen. Einige Wünsche werden sich danach von selbst erledigt haben.

  7. Berücksichtigen Sie beim Kauf eher die Qualität als die Quantität - Wenn etwas nicht gut genug ist, um länger als ein Jahr zu halten, lohnt es sich vielleicht nicht, es zu kaufen.

  8. Planen Sie größere Anschaffungen im Voraus - Nehmen Sie sich Zeit, um künftige Anschaffungen zu recherchieren und entscheiden Sie sich lieber für den Kauf eines einzelnen, aber qualitativ hochwertigen Stücks anstatt mehrerer günstiger Dinge (Beispielsweise könnte der Kauf einer hochwertigen Küchenmaschine den Kauf eines Mixers, Pürrierstabs, Reibe, Handrührgerät etc. ersetzen).

  9. Konzentrieren Sie sich auf Erlebnisse statt auf materielle Dinge - Wenn Sie Erlebnisse wie Reisen oder Verabredungen zum Essen dem Kauf von teuren Produkten vorziehen, vermeiden Sie unnötigen Ballast und sparen auf lange Sicht Geld. Erlebnisse sind auch tolle Wünsche, die Sie zukünftig andern Menschen mitteilen können, damit diese Ihnen nicht Dinge schenken, die Sie nicht brauchen.

  10. Überprüfen Sie jede Anschaffung im Nachhinein - Sie werden vielleicht feststellen, dass einige der Anschaffungen nach einer nachträglichen Prüfung vielleicht doch keinen praktischen Nutzen bringen! Viele Dinge können Sie bis zu 14 Tage nach dem Kauf problemlos zurückgeben. Vielleicht fällt Ihnen auf, dass es sich doch um einen Impluskauf gehandelt hat oder dass der neue Pullover zu Hause nicht mehr so toll aussieht, wie im Geschäft. Scheuen Sie sich nicht davor, die Sache dann doch zurückzubringen.

Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie den Minimalismus zu einem Teil Ihres Alltags machen und dabei schwierige Umstellungen und zu viel Stress vermeiden. Beim Minimalismus gibt es keinen Druck, kein Urteil - nur ein achtsames Leben, das uns hilft, die Komplexität des Alltags zu vereinfachen. Beginnen Sie also noch heute damit, Ihren ersten Gegenstand auszusortieren.


Wie halte ich meinen minimalistischen Lifestyle aufrecht


Minimalisten entscheiden sich für ein nachhaltigeres und sparsameres Leben, um Platz für Dinge zu schaffen, die wirklich wichtig sind. Wenn Sie also Ihren minimalistischen Lebensstil aufrechterhalten möchten, müssen Sie systematisch vorgehen. Betrachten Sie jeden Gegenstand, der Ihren Wohnraum "betritt", kritisch. Versuchen Sie nicht, in alte Muster zu verfallen und Dinge einfach irgendwo in eine Schublade zu tun, sondern überlegen Sie sich, wo Sie nach diesem Gegenstand suchen würden, wenn Sie ihn wieder brauchen. Wenn Sie zu dem Schluss kommen, dass Sie ihn nie wieder brauchen werden, sollte er gar nicht erst einziehen dürfen. Hilfreich kann auch die "one in, one out" Regel sein. Wenn ein Gegenstand einer Kategorie (Bücher, Kleidung, Tassen etc.) hinzukommt, muss ein anderer aus derselben Kategorie gehen. So verhindern Sie, dass Sie nach zwei Jahren wieder anfangen müssen, Ihre 100 Tassen auszusortieren.


Investieren Sie in Erfahrungen statt Gegenstände und minimalisieren Sie auch digitales Ablenkmaterial wie Social Media und Video-Streaming-Dienste. Versuchen Sie die personalisierte Werbung an Computer und Smartphone auszustellen, damit die Konsumversuchungen keine allzu verlockende Wirkung haben. Minimalismus ist ein andauernder Prozess der inneren Entwicklung von Selbstdisziplin sowohl emotionaler als auch materieller Natur, an dem man arbeiten kann, bis er schließlich Teil des Alltags wird.


Versuchen Sie außerdem den Perfektionismusgedanken klein zu halten. Sie müssen nicht nur 100 Gegenstände besitzen, um Minimalist zu sein oder immer eine perfekt aufgeräumte Wohnung haben. Ziel ist es, einen Ort zu schaffen, an dem Sie frei atmen können.


Kinder und Minimalismus?

Wenn Eltern sich mit dem Thema Minimalismus befassen, ist eine der wichtigsten Fragen, wie sich dies auf ihre Kinder auswirken könnte. Die Antwort hängt von den besonderen Umständen der Familie ab. Wenn Minimalismus nicht zu mehr Zeit für gute Interaktionen mit den Kindern führt, dann passt Minimalismus vielleicht nicht in diese Situation. Dennoch kann der Minimalismus in manchen Haushalten sinnvoll sein, da er positive Werte vermittelt und die Kreativität fördern kann. Schließlich fördert der Minimalismus das Leben mit weniger, die Konzentration auf das Wesentliche und die Beseitigung von Ablenkungen. So können Kinder lernen, sich besser zu konzentrieren und das, was sie haben, zu schätzen, während sie Wege entdecken, sich mit dem vorhandenen Spielzeug immer wieder neu zu beschäftigen.


Eltern, die sich für minimalistisches Spielzeug entscheiden, können ihren Kindern praktische Lernerfahrungen ermöglichen, die die Kreativität steigern, neue Ideen wecken und die Liebe zum Lernen fördern. Minimalismus fördert nachweislich eine gesündere Denkweise und reduziert den Stresspegel, was letztlich zu einer besseren kognitiven Gesamtleistung der Kinder führen kann. Viele Kinderzimmer sind mit Spielzeug überladen, sodass Kinder überfordert sind, aus diesem Berg an Sachen etwas auszuwählen. Ähnlich geht es den Erwachsenen, wenn sie vor einem überfüllten Kleiderschrank stehen. Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht.


Aus diesen und vielen anderen Gründen kann Minimalismus manchmal eine ideale Option für Haushalte mit Kindern sein, wenn er verantwortungsbewusst und durchdacht umgesetzt wird. Minimalismus soll bei den Kindern auf keinen Fall ein Mangeldenken auslösen oder das Gefühl, dass sie all ihr Spielzeug verschenken müssen. Bei sorgfältiger Überlegung und Voraussicht kann Minimalismus ein unglaublicher Gewinn für Kinder jeden Alters sein. Auf diese Weise werden zu Hause Möglichkeiten für Familien geschaffen, ein bewusstes Leben zu genießen und gleichzeitig eine gesunde emotionale Entwicklung ihrer Kinder auf ihrem gemeinsamen Lebensweg zu fördern.


Wenn Sie mit Minimalismus im Kinderzimmer starten wollten, sollten die Kinder in die Entscheidungen direkt mit einbezogen werden. Häufig können Kinder gut entscheiden, mit welchen Sachen sie aktuell am liebsten spielen und mit welchen weniger. Die Sachen, die aktuell weniger beliebt sind, kommen in eine so genannte "Rotationskiste". Nach einer Weile kann man das Spielzeug im Kinderzimmer tauschen und Spielsachen aus der Kiste ins Zimmer räumen und andere dafür in die Rotationskiste tun. So werden dem Kind immer neue Spielerfahrungen ermöglicht.


Zusammenfassung


Minimalismus wird oft als Synonym für "weniger ist mehr" gesehen, wobei der Einzelne danach strebt, sein Leben effizienter zu gestalten und weniger materiell zu belasten. Andererseits lässt sich Minimalismus nicht darauf reduzieren, "weniger zu haben", sondern es geht darum, achtsam mit dem eigenen materiellen Besitz umzugehen und zu verstehen, wie sich unsere täglichen Entscheidungen auf die Gesellschaft und die Umwelt als Ganzes auswirken können. Minimalismus trägt dazu bei, die Unordnung sowohl in unseren Räumen als auch in unserem täglichen Leben zu reduzieren, so dass wir uns mehr auf das konzentrieren können, was am wichtigsten ist: den gegenwärtigen Augenblick. Es geht nicht darum, sich aller materiellen Besitztümer zu berauben; stattdessen ermutigt der Minimalismus den Einzelnen, darüber nachzudenken, welche Besitztümer in seinem Leben einen Wert darstellen und welche nicht, um klügere Entscheidungen in Bezug auf ihre Auswirkungen und die Ressourcen, die er aus seiner Umgebung mitnimmt, zu treffen. Beim Minimalismus geht es nicht nur darum, die Unordnung zu reduzieren, sondern auch darum, einen ganzheitlichen Blick auf die eigene Umgebung und den eigenen Lebensstil zu entwickeln. Durch die Beschäftigung mit dem Minimalismus können die Menschen erkennen, wie sie mit der Welt um sie herum interagieren und einen Einblick gewinnen, wie sie bessere Entscheidungen treffen können, die sowohl ihnen selbst als auch ihrem Umfeld zugute kommen. Kurz gesagt, Minimalismus kann den Menschen helfen, achtsame Entscheidungen zu treffen, die zu einem reicheren, sinnerfüllten Leben führen.

Wollen auch Sie den Stress in Ihrem Alltag reduzieren? Wünschen Sie sich freier, gelassener und entspannter Ihr Familienleben zu gestalten? Minimalismus ist nur eins von vielen Themen, die in meinen Beratungen mit Klienten dazu beitragen, deren Stresslevel zu senken. Ob ich Sie bei Ihrem Weg aus dem Stresshamsterrad unterstützten darf, können Sie in einem kostenlosen Kennenlerngespräch herausfinden.




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